Eindrücke vom 2. Österreichischen Hunde-Sport-Medizin-Symposium

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Interessant und lustig war es wieder beim Hunde-Sport-Medizin-Symposium von Physiovet! Das Leinenlos Zielobjektsuche Wettkampfteam war mit dabei – hier ein paar Eindrücke von dieser tollen Veranstaltung. Übrigens – für nächstes Jahr ist der Termin bereits fixiert, Teilnahme ist kostenlos, also … Weiterlesen

Mein Hund mag keine Leckerli …

Mein Hund mag keine LeckerlisDer nimmt kein Futter als Belohnung – ein Satz, den man als Trainer sehr oft hört. Aber woran liegt das denn nun? Muss nicht jeder Hund essen, rein aus biologischer Notwendigkeit? Lasst uns ein paar mögliche Ansätze beleuchten:

Wenn ein Hund nicht krank ist, sollte es eigentlich keinen logischen Grund geben, warum er Leckerli verweigert. Als natürlicher Aasfresser sollte er Belohnungssnacks doch mit größtem Vergnügen vertilgen – was machen wir Menschen also falsch?

Als Trainer nimmt einem die fehlende Möglichkeit der Futterbelohnung natürlich ein mächtiges Werkzeug. Leichter als mit Futter kann man einem Hund erwünschtes Verhalten kaum schmackhaft machen. Interessanterweise sind gerade die Hunde, die Leckerli verweigern, meist alles andere als untergewichtig. Wir folgern: Die fressen doch! Woran kann es also liegen?

Ganz einfach nicht hungrig
Wenn Bello sich regelmäßig den Ranzen mit übergroßen Portionen füllt, zusätzlich noch jede Menge Kauartikel präsentiert bekommt, dann könnte der Grund ganz einfach in der Übersättigung zu suchen sein. Wenn wir davon ausgehen, dass es ein normaler Hund mit ausreichend Hunger ist, sollte er eigentlich ziemlich scharf auf Leberwurst und Co sein … Vor allem bei Ersthundehaltern sind die Hunde oft überbespaßt, überbelohnt und allgemein zu viel betüdelt. Damit geht die Notwendigkeit für den Hund, Zusammenarbeit anzubieten und anzustreben natürlich gleich null.

Der Pavlovsche Hund, der nicht frisst?
Auch unter dem Namen „Klassische Konditionierung“ bekannt, geht es um die Verbindung von Dingen oder Geschehnissen, die eigentlich nichts miteinander zu tun haben. Schönes Beispiel ist der Name unseres Hundes – vorher bedeutungslos, wird er bald für den Hund der Auslöser, uns anzusehen oder mit uns in irgendeine Form der Interaktion zu treten.
Im Falle des Hundenamens ist das erwünscht – aber das kann auch unerwünschterweise passieren. Wenn sich etwas für den Hund Furchterregendes ereignet, ein lauter Knall, etwas, das ihm Schmerzen verursacht oder Ähnliches, dann könnte er es mit etwas verbinden, das nicht im Geringsten in Beziehung zu dem Ereignis steht. Zum Beispiel ging grad der Nachbar vorbei oder der Hundehalter hatte ein Geschirrtuch in der Hand – in der Folge könnte der Nachbar oder das blaugestreifte Geschirrtuch zum Feind werden.

„Vergiftete“ Belohnung
Am einfachsten ist das mit dem Beispiel des Rückrufes erklärbar. Viele Hundehalter trainieren den Rückruf mit Leckerli an, bestrafen den Hund aber, wenn er nicht schnell genug kommt. Das passiert dazu auch noch häufig in zu frühen Trainingsphasen, also wenn das Signal eigentlich unter Ablenkung noch nicht richtig sitzen kann, daher doppelt bitter für den Hund. Was lernt Bello im schlechtesten Falle daraus? Immer wenn Leckerli im Spiel sind, gibt es Saures. Wird Bello sich daher auf die Belohnungen freuen? Wohl kaum.

Trügerische Verlockungen …
Oft werden Hunde mit besonders guten Leckerlis in Situationen gelockt, die sie eigentlich meiden würden. Zum Beispiel in die Nähe der Hundebox und dann reingeschubst oder zu ihren Menschen und dann festgehalten und angeleint etc. Klarerweise verbindet der Hund diese für ihn extrem unangenehmen Dinge mit den vorher verabreichten Belohnungen …

Fazit: Alle Deine Aktionen können von Deinem Hund als klassische Konditionierung verarbeitet werden. Negative Assoziationen mit Deinen supertollsten Leckerlis, dem Hundeplatz, mit Futter, mit Deiner Trainingsjacke oder was auch immer, passieren und manchmal braucht es dafür gar nicht viele Wiederholungen …

 

Spielen die noch oder mobben die schon?

leinenlos_spielendehundeWarum es so wichtig ist, die Fremdsprache „Hund“ richtig zu interpretieren: Wilde Hundespiele können von uns Menschen nur zu leicht falsch verstanden werden. Manchmal geht es richtig zur Sache und im Grunde ist es nur harmloses Toben. Und ein anderes Mal wird der schwächere Hund nach allen Regeln der Kunst gemobbed oder attackiert und keiner greift ein.

Hier sind die einfachsten Zeichen, nach denen Du Ausschau halten solltest, bevor Du ins Hundespiel eingreifst:

  • Ein Hund jagt immer den anderen Hund, ohne, dass die Rollen mal gewechselt werden
  • Zähne zeigen, Ohren nach vorne
  • Kopf oder Schwanz wird hoch und gespannt getragen
  • Körper ist unter Spannung
  • Ein Hund flüchtet, meidet oder versteckt sich

Und wenn Du immer noch nicht ganz sicher bist, dann bringe den spielbestimmenden Hund unter Kontrolle und beobachte, ob sich der andere Hund danach freiwillig wieder mit Spielabsicht annähert.

 

Der Hund in Bewegung: Tipps für gelungene Fotos

Hunde beim Laufen, Spielen oder bei schnellen Hundesportarten wie Agility fotografisch richtig in Szene zu setzen ist gar nicht so einfach. Wir haben uns Tipps vom Profi geholt: Jasmin Schmitt von der Radeberger Bilderrahmen GmbH hat uns verraten, wie man das perfekte Rennsemmel-Bild umsetzt:

„Hunde ausdrucksstark abzulichten ist eine anspruchsvolle Aufgabe für jeden Fotografen. Erst recht, wenn wilde Bewegungen beim Spiel, Herumrennen und Raufen brillant eingefangen werden sollen. Im Gegensatz zu anderen Tierarten sind Hunde anhänglich. Diese Eigenschaft kann sich bei einem Fotoshooting jedoch auch sehr positiv auswirken. Im Team und mit einer digitalen Spiegelreflexkamera ausgerüstet können einzigartige Bilder entstehen, die den Charakter und die Mimik des Hundes perfekt wiedergeben.

(leinenlos-hundetraining.com) Bild 3Location und Tageszeit
Für die Fotosession kommen Plätze in der freien Natur in Frage. Geschlossene Räume sind in der Regel zu klein, um die Bewegungen des Hundes im Bild festzuhalten. Insbesondere am Meer bieten sich vielfältige und kreative Möglichkeiten, den Hund perfekt in Szene zu setzen. Sofern das Tier keine Abneigung gegen Wasser hat, können während eines Strandspaziergangs spektakuläre Bilder entstehen. Aufspritzende Wassertropfen, ein nass glänzendes Fell und kleine Sandwölkchen, die unter den Hundepfoten aufsteigen, machen die Aufnahmen zu actiongeladenen Kunstwerken. Aber auch eine winterliche Landschaft und Pulverschnee haben ihren fotogenen Reiz.

Bei der Wahl der Location ist darauf zu achten, dass sich der Hund möglichst ohne Leine oder Maulkorb bewegen kann. Vor allem in öffentlichen Parkanlagen herrscht oft Leinenzwang, wähle daher besser einen anderen Ort. Eine Hundeleine ist auf Bildern nämlich meist störend und hindert den Hund daran, dem natürlichen Bewegungsdrang zu folgen.

Ein Fotoshooting sollte am besten dann angesetzt werden, wenn die Sonne tief am Himmel steht. Die ersten oder letzten Sonnenstrahlen des Tages oder die Wintersonne verleihen Bildern eine stimmungsvolle Note. Während der Mittagssonne hingegen lassen sich nur schwer ansprechende Ergebnisse erzielen, da das Licht harte Schatten wirft.

(leinenlos-hundetraining.com) Bild 1Spaß für Hund und Mensch
Unabhängig davon, ob der eigene oder ein fremder Vierbeiner fotografiert wird, gilt stets: Der Hund muss Spaß haben. Ein abgewandter Blick oder hängende Ohren geben auf Fotos nur die Langeweile und Unzufriedenheit des Tieres wieder. Die Bedürfnisse des Tieres sind also immer wichtiger einzuschätzen, als ein gutes Bild zu schießen.

Nach dem Fotoshooting oder auch zwischendurch sind Leckerchen selbstverständlich eine willkommene Belohnung. Aber Vorsicht: Werden sie während der Fotoaufnahmen angeboten, sind Hunde gelegentlich zu stark auf die schmackhaften Zwischenmalzeiten fixiert und verharren in einer unnatürlichen Erwartungshaltung. Aber auch ohne den Einsatz von Leckerlis ergeben sich mit etwas Geduld viele packende Situationen ganz von selbst.

Damit der Hund von seiner besten Seite fotografiert werden kann, solltest du auf die Perspektive, aus welcher du fotografierst, großen Wert legen. Das Motto lautet: Immer auf Augenhöhe des Tieres oder aus einer leicht erhöhten Position den Auslöser drücken. Um eine hechelnde Hundezunge zu vermeiden, die eine Aufnahme sehr dominieren kann, sind kleinere Ruhepausen während der Aufnahmen hilfreich.

(leinenlos-hundetraining.com) Bild 2Kameraeinstellungen für Bewegungsfotos
Bei der Wahl der Kamera ist es wichtig, dass diese einen schnellen Autofokus hat und mit einer möglichst kurzen Auslösezeit arbeitet. Ist die digitale Spiegelreflexkamera nicht schnell genug, können die Bilder leicht unscharf werden und wertvolle Details bei schnellen Bewegungen verwischen. Von Vorteil sind ebenfalls lichtstarke Objektive sowie die Serienbildfunktion. Gute Ergebnisse erzielt im Allgemeinen das Fotografieren mit einer offenen Blende von f/3.2. Der Hund hebt sich dabei durch die entstehende Schärfentiefe gut vom Bildhintergrund ab. Der ISO-Wert kann für jedes Umgebungslicht individuell eingestellt werde. Ein universeller Wert von maximal 400 ist in der Regel bei jeder Wetterlage optimal. Höher solltest du mit dem ISO-Wert gar nicht gehen, da sich sonst schnell ein Bildrauschen einstellt. Damit Bewegungen im Bild wie eingefroren wirken, wird eine möglichst kurze Verschlusszeit benötigt. Ein Wert von 1/1000sek. ist für actiongeladene Hundefotos ideal.

Wenn du diese Tipps nun beachtest, sollte dem perfekten Foto vom Vierbeiner in Bewegung eigentlich nichts mehr im Wege stehen. Aber wie bei allen Dingen gilt auch hier: Geduld zeigen und üben, üben, üben!“

Wir bedanken uns für diesen tollen Ratgeber und das Zurverfügungstellen des Bildmaterials bei Radeberger Bilderrahmen, dem Online-Shop für individuelle Bilderrahmen!

Credits Bildmaterial:
© 2012-best (Jordan Wilms/ Flickr, CC BY-ND 2.0)
© Mischling Jack (Maja Dumat/ Flickr, CC BY 2.0)
© Cara on the run (R∂lf Κλενγελ/ Flickr, CC BY 2.0)

 

Endlich stubenrein

hundetraining_stubenreinStubenreinheit, ein heißes Thema! Wenn der Hund reinbieselt (oder reinkackt) hängt der ganze Haussegen schnell windschief. Woran das liegt und was man im Ernstfall tun kann oder nicht tun sollte, hier im neuesten Leinenlos Hundetraining Blogbeitrag.

Wenn der Hund seine natürlichen Bedürfnisse in Haus und Wohnung verrichtet, kann das nicht nur zum hygienischen Problem werden, sondern auch zum Grund für eine Abgabe im Tierheim. Meist sieht der Mensch es zu menschlich, wird ähnlich ärgerlich als hätte ein menschliches Familienmitglied soeben auf den Boden … ääähhh, nunja, Ihr wisst schon. Kurz: Für Hunde ist es normal, sich einfach niederzuhocken, wenn das Bedürfnis nun mal da ist und wir Menschen kapieren selten, dass Hunde keine vierbeinigen Menschen sind.

Leider können wir Menschen Ärger zudem nur sehr selten verbergen. Und Hunde reagieren mitunter sehr sensibel auf zornigen Tonfall oder ungeduldiges Verhalten, was wiederum der Stubenreinheit nicht sehr zuträglich ist. Wie kommen wir also raus aus dem Teufelskreis?

Stinkende Erfahrungswerte aus dem eigenen Rudel
Im Leinenlos Rudel war mangelnde Stubenreinheit sehr lange ein Thema. Kleines Unheil wollte nicht und nicht sauber werden und die Ursachen waren nicht zu ergründen. Ja, sie stammt aus einem serbischen Lager ohne Hundeklo, trotzdem kapieren die meisten dieser Hunde in Windeseile, wo man hinbieseln sollund wo nicht. Das natürliche Sauberkeitsgefühl der Hunde macht das eigentlich sehr einfach. Medizinische Ursachen waren vom Tierarzt bereits ausgeschlossen worden.
Und dann fanden wir durch Zufall die Lösung: Wenn Unheilchen draußen im Kalten liegt und Knochen kaut, bieselt sie auch mal rein. Wenn sie am Kachelofen schlafen darf, ist sie stubenrein. Nicht vorstellbar, hätte jemand sie „bestraft“ für Ihr Verhalten – dann hätten wir jetzt einen stubenunreinen UND vertrauensgeschädigten Hund!

Stubenreinheit kann jeder Hund lernen! In jedem Alter!
Natürlich ist das mit Welpen leichter, aber auch ältere Hunde können noch lernen, wo man bieseln darf – und wo nicht. Also nicht verzweifeln! Es braucht nur Verständnis, Geduld und positive Bestätigung für jedes Ereignis an gewünschter Stelle von Deiner Seite und alles wird gut.

Schritt 1:
Lass Deinen Hund so selten wie möglich unbeaufsichtigt, solange er nicht stubenrein ist!
Eine Box ist hilfreich, muss aber nicht unbedingt sein. Wenn Du im Adleraugeseiwachsam-Modus bleibst und rechtzeitig reagierst, kann der Hund auch ohne Box stubenrein werden. Klassisch übersehen? Wenn der Hund trotzdem reinbieselt – Deine Schuld!

Schritt 2:
Füttere Deinen Hund nach Zeitplan!
Es hilft, die ungefähren Gassigehzeiten danach zu richten, wann der Hund wirklich aufs Klo muss. Viele Hunde erleichtern sich direkt oder bis zu einer Stunde nach dem Fressen. Die Schüssel zur ständigen Verfügbarkeit gefüllt zu halten, ist in jedem Falle eine schlechte Idee, aber für stubenunreine Hunde besonders.

Schritt 3:
Gib Deinem Hund so oft wie möglich kurz die Gelegenheit, sich zu erleichtern!
Je öfter die Geschäfte legal möglich sind, desto kürzer sind die Gelegenheiten zur illegalen Erledigung ;).

Schritt 4:
Belohne Deinen Hund für erwünschtes Verhalten!
Ein Lob, Streicheln oder Leckerli direkt nach dem Bieseln oder Kacken an geeigneter Stelle kann Wunder wirken! Unser Kleines Unheil wartet mittlerweile schon auf ihr Klickersignal, den Daumen nach oben. Das läuft nun so: Bieseln, Blickkontakt, Klickersignal ernten, weitermachen :).

Schritt 5:
Führe ein Signal ein!
Bieseln auf Kommando? Geht! Unser Unheilchen versteht ihr pssscht-Signal und führt es mit Freuden aus. Auch wenn es oft für Gelächter sorgt, weil Unheilchen ja taub ist und wir uns als Signal eine Art Kniebeugenstellung, die wir einnehmen, ausgedacht haben … 🙂

Schritt 6:
Strafe NIEMALS für Stubenunreinheit!
Hundenase in das Malheur reinrubbeln? Niemals! Es ist nicht nur völlig unsinnig, weil es nicht nützt, sondenrn kann dem Hund zusätzlich so viel Stress verursachen, dass er niemals stubenrein wird.
Achja, solltest Du es trotzdem ausprobieren wollen „weil es ja immer funktioniert hat“: Ich werde es erfahren! Und ich werde Dich finden! Über die weitere Vorgangsweise müssen wir dann nicht groß diskutieren, oder??? 😉

Und was wenn Dein bereits stubenreiner Hund plötzlich seine guten Manieren vergisst?
Bei aller Frustration: Dafür gibt es eine Reihe von Gründen, an die man zuerst denken sollte, bevor man dem vierbeinigen Weggefährten „Absicht“ unterstellt (wozu Hunde im Übrigen nicht fähig sind …).
Medizinische Ursachen könnten Deinen Hund zum Beispiel die Kontrolle über seine Körperausscheidungen verlieren lassen. Wir denken an
– Blasenentzündung (autsch – auch für Hunde sehr schmerzhaft)
– altersbedingte Demenz (wo war der Garten noch mal?)
– Probleme mit dem Magen-Darmtrakt (ups, das ging schnell)
– medikamentöse Behandlungen
– Gelenkschmerzen (in den Garten GEHEN? no way!)
– erhöhte Wasseraufnahme (Vorsicht – möglicherweise der Anfang ernster Krankheiten wie Diabetes etc.)
In jedem Fall ab zum Tierarzt Eures Vertrauens!

Auch Veränderungen der Lebensumstände oder Umwelt können die Ursache sein, warum Hunde plötzlich ihre Geschäfte lieber wieder indoor verrichten. Du bist gerade übersiedelt, hast ein neues Haustier, einen neuen Mitbewohner, ein neues Möbelstück, ihr geht zu anderen Zeiten spazieren oder es ist etwas für den Hund Angsteinflößendes passiert? In solchen Fällen reicht ein wenig Training (siehe oben) meist aus, um die gute Kinderstube wieder in Erinnerung zu rufen. In einem neuen Haus ist es ohnehin ratsam, wieder völlig von vorne mit dem Stubenreinheitstraining zu beginnen.

Die bekannte Trainerin und Verhaltensexpertin Patricia McConnell, PhD, bringt es folgendermaßen auf den Punkt: „Make it Magic! If your dog could, she should be Facebooking to all her friends that “I have my owner trained to give me a treat if I potty outside!”

 

Igitt, mein Hund frisst Kacke …

OLYMPUS DIGITAL CAMERADein Hund frisst Hundekacke und andere Köstlichkeiten und ist durch nichts davon abzubringen? Du hast schon alles versucht? Hier die vier ultimativen Tipps zu diesem „köstlichen“ Thema, die tatsächlich funktionieren!

Wenn Hunde ihre eigene Kacke oder die von Nachbars Mieze essen, wird gerne behauptet, es handle sich um Ernährungsmängel, die der Hund instinktiv auszugleichen versucht. Einen Mangel kann man relativ leicht beheben – Rohfütterung, mit Hefe, Moor und Pansen und alles wird gut. Funktioniert nur leider nicht bei jedem Hund, weil es manchmal einfach aus der Zwingerhaltung heraus entstanden ist und zur Gewohnheit wurde oder weil ehemalige Mutterhündinnen wie unser Léa-Mausi zum Schutz ihrer Welpen einen Sauberkeitstick entwickeln können.

Nach allerlei „Rumgeschiss“ mit dem Speiseplan der Leinenlos-Damen (Tinnitus würde sowas NIIIIIIEMALS tun!) bekam ich von amerikanischen Kollegen den allerbesten Tipp – Dinge zufüttern, die verdaut keinen appetitlichen Geruch für den Hund absondern.

Zum Beispiel: Ananas
Das ganze Rudel kriegt jetzt Ananas. Vom Geschmack sind sie begeistert, aber sobald das Zeug verdaut ist, scheint es grausige Gerüche zu entwickeln. Es wird jetzt nur mehr dran geschnuppert, nicht mehr gefressen.

Kürbis funktioniert genauso und hat weniger Zuckergehalt.

Auch Banane scheint in manchen Fällen zu klappen, soll am hohen Kaliumgehalt liegen.

Diese Wege sind zumindest im eigenen Rudel ein Ansatz, um dem unappetitlichen Treiben ein Ende zu setzen. Für fremde Hinterlassenschaften wie Nachbars Kater bleibt wohl nur eine Lösung – schneller sein … 🙂