Das LEINENLOS Hunderudel besteht derzeit aus diesen zwei Fellen:
Dogo Argentino-Rüde Caleño
Unser Jungspund ist auf einem Ohr völlig taub, hört auf dem zweiten nur begrenzt und sein Sehvermögen ist leicht eingeschränkt. Aber die Nase funktioniert! Er ist in mehreren Schnüffel-Disziplinen ausgebildet, er sucht geruchsdifferenzierend und trailt natürlich seit seiner frühesten Kindheit.
Großen Spaß macht ihm auch Dogdance und Kreativitätstraining – er liebt es einfach, zu lernen!
Dogo Argentino-Hündin Riva
Die kleine Zuckerpuppe ist völlig taub, stammt aus dem italienischen Tierschutz und gewöhnt sich langsam in ihr neues Rudel ein. Wohin die Reise mit ihr trainingstechnisch gehen wird, darf sie selber entscheiden – für frühkindliche Hochbegabtenförderung ist natürlich gesorgt!
Und die großen Lehrmeister, die nie vergessen sein werden:
Dogo Argentino-Hündin Judy, genannt „Kleines Unheil“
Kleines Unheil sollte eigentlich nur zur Pfllege einziehen. Und von Anfang an liefen die Wetten im Freundeskreis, dass sie bleiben wird.
Judy stammte aus Serbien, wo sie wohl ausgesetzt wurde und für kurze Zeit auf der Straße leben musste und war vollkommen taub. Allerdings war Kleines Unheil mit einer unbändigen Lebensfreude, unglaublichen Deko-Ohren und einem ganz speziellen Kleinmädchen-Charme gesegnet und tobte wie ein Wirbelwind fröhlich durchs Leben.
Unheilchen machte fleißig Zielobjektsuche und vor allem Mantrailing und bewies in dieser Disziplin, dass taube Hunde einfach die besseren Nasen haben. Naja, und ein wenig eine verwöhnte Kröte war sie auch, zugegebenermaßen – der Herzenshund halt ;).
Dogo Argentino-Hündin Léa
Genannt „das Mausi“ oder auch „der Panzer“, stammt aus einer französischen Tötung und sollte eigentlich nur als Pflegehund für kurze Zeit einziehen. Über ihre Geschichte ist nichts bekannt, wahrscheinlich wurde mit ihr gezüchtet. Léa hatte anfangs so ihre Probleme mit dem Alleinebleiben und hat zerstört und gewütet, sobald Isabella nicht da war. So wirklich verträglich, speziell an der Leine, hat sie sich, ganz die kapriziöse Französin, auch nicht unbedingt gezeigt. Madame war später ein unglaublich liebes Mausi, allerdings mit leichtem Hang zum Diktatorentum 😉
Dogo Argentino-Rüde Tinnitus
Tinnitus hieß mal Thor und stammt aus dem Tierheim Ingolstadt. Er ist taub und aufgrund seiner schlechten Kindheit und katastrophalen Jugend ziemlich verhaltensinteressant, aber auf dem Weg der Besserung und dort auf der Überholspur.
Sein Trainingsprogramm ist nix für Faulpelze, er muss öfters Stadttraining absolvieren, um seine Scheu vor Frauen und Kindern und seine Leinenaggression abzulegen. Tägliche Trickdog- und Unterordnungslektionen trainieren sein Hirn und er ist sehr stolz, wenn er alles richtig macht und ausgiebig gelobt wird.
Um sein Selbstbewusstsein zu stärken und den Jungen ordentlich auszulasten, darf er regelmäßig Nasenarbeit machen. Angefangen hat er mit Zielobjektsuche und mittlerweile ist er ein SnifferDog und sucht spezielle Gerüche. Und ist dermaßen gut, dass Isabella schon mal zur Eislaufmami mutiert und ihren Sorgenhund den „hochbegabten Autisten“ nennt :).
Dogo Argentino-Rüde Kaiser Calliste, genannt Karli
Problemhund in völlig neuen Dimensionen – Calliste kam aus einer französischen Tötung und wurde von Isabella wenige Tage vor seinem Ende dort herausgekauft. Wahrscheinlich stammte er aus einem Drogen- oder Alkoholhaushalt, sein hochaggressives Verhalten und Kontrollkomplexprobleme ließen darauf schließen. Leider starb Karli, wie er liebevoll genannt wurde, mit nur sieben Jahren an Milzkrebs, just als er langsam begann, sein neues Leben zu genießen.
Dogo-Südrussenowtscharka-Mix-Rüde Tacitus
Tacitus, der Herzenshund und das Maß aller Dinge! Er saß bis zum Alter von 5 Monaten in einem dunklen Verschlag, kannte nichts – und wurde trotzdem ein perfekter Hund. Schnell erkannte er, dass niemand ihm widerstehen konnte und überzeugte auch Nichthundeliebhaber, dass er einfach nur „belissimo“ war …
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