Diese Galerie enthält 18 Fotos.
Spinnenblut und Würschtelfinger für den Zielobjektsuche-Fortgeschrittenenkurs – war das lustig!
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Spinnenblut und Würschtelfinger für den Zielobjektsuche-Fortgeschrittenenkurs – war das lustig!
„Hunde ausdrucksstark abzulichten ist eine anspruchsvolle Aufgabe für jeden Fotografen. Erst recht, wenn wilde Bewegungen beim Spiel, Herumrennen und Raufen brillant eingefangen werden sollen. Im Gegensatz zu anderen Tierarten sind Hunde anhänglich. Diese Eigenschaft kann sich bei einem Fotoshooting jedoch auch sehr positiv auswirken. Im Team und mit einer digitalen Spiegelreflexkamera ausgerüstet können einzigartige Bilder entstehen, die den Charakter und die Mimik des Hundes perfekt wiedergeben.
Location und Tageszeit
Für die Fotosession kommen Plätze in der freien Natur in Frage. Geschlossene Räume sind in der Regel zu klein, um die Bewegungen des Hundes im Bild festzuhalten. Insbesondere am Meer bieten sich vielfältige und kreative Möglichkeiten, den Hund perfekt in Szene zu setzen. Sofern das Tier keine Abneigung gegen Wasser hat, können während eines Strandspaziergangs spektakuläre Bilder entstehen. Aufspritzende Wassertropfen, ein nass glänzendes Fell und kleine Sandwölkchen, die unter den Hundepfoten aufsteigen, machen die Aufnahmen zu actiongeladenen Kunstwerken. Aber auch eine winterliche Landschaft und Pulverschnee haben ihren fotogenen Reiz.
Bei der Wahl der Location ist darauf zu achten, dass sich der Hund möglichst ohne Leine oder Maulkorb bewegen kann. Vor allem in öffentlichen Parkanlagen herrscht oft Leinenzwang, wähle daher besser einen anderen Ort. Eine Hundeleine ist auf Bildern nämlich meist störend und hindert den Hund daran, dem natürlichen Bewegungsdrang zu folgen.
Ein Fotoshooting sollte am besten dann angesetzt werden, wenn die Sonne tief am Himmel steht. Die ersten oder letzten Sonnenstrahlen des Tages oder die Wintersonne verleihen Bildern eine stimmungsvolle Note. Während der Mittagssonne hingegen lassen sich nur schwer ansprechende Ergebnisse erzielen, da das Licht harte Schatten wirft.
Spaß für Hund und Mensch
Unabhängig davon, ob der eigene oder ein fremder Vierbeiner fotografiert wird, gilt stets: Der Hund muss Spaß haben. Ein abgewandter Blick oder hängende Ohren geben auf Fotos nur die Langeweile und Unzufriedenheit des Tieres wieder. Die Bedürfnisse des Tieres sind also immer wichtiger einzuschätzen, als ein gutes Bild zu schießen.
Nach dem Fotoshooting oder auch zwischendurch sind Leckerchen selbstverständlich eine willkommene Belohnung. Aber Vorsicht: Werden sie während der Fotoaufnahmen angeboten, sind Hunde gelegentlich zu stark auf die schmackhaften Zwischenmalzeiten fixiert und verharren in einer unnatürlichen Erwartungshaltung. Aber auch ohne den Einsatz von Leckerlis ergeben sich mit etwas Geduld viele packende Situationen ganz von selbst.
Damit der Hund von seiner besten Seite fotografiert werden kann, solltest du auf die Perspektive, aus welcher du fotografierst, großen Wert legen. Das Motto lautet: Immer auf Augenhöhe des Tieres oder aus einer leicht erhöhten Position den Auslöser drücken. Um eine hechelnde Hundezunge zu vermeiden, die eine Aufnahme sehr dominieren kann, sind kleinere Ruhepausen während der Aufnahmen hilfreich.
Kameraeinstellungen für Bewegungsfotos
Bei der Wahl der Kamera ist es wichtig, dass diese einen schnellen Autofokus hat und mit einer möglichst kurzen Auslösezeit arbeitet. Ist die digitale Spiegelreflexkamera nicht schnell genug, können die Bilder leicht unscharf werden und wertvolle Details bei schnellen Bewegungen verwischen. Von Vorteil sind ebenfalls lichtstarke Objektive sowie die Serienbildfunktion. Gute Ergebnisse erzielt im Allgemeinen das Fotografieren mit einer offenen Blende von f/3.2. Der Hund hebt sich dabei durch die entstehende Schärfentiefe gut vom Bildhintergrund ab. Der ISO-Wert kann für jedes Umgebungslicht individuell eingestellt werde. Ein universeller Wert von maximal 400 ist in der Regel bei jeder Wetterlage optimal. Höher solltest du mit dem ISO-Wert gar nicht gehen, da sich sonst schnell ein Bildrauschen einstellt. Damit Bewegungen im Bild wie eingefroren wirken, wird eine möglichst kurze Verschlusszeit benötigt. Ein Wert von 1/1000sek. ist für actiongeladene Hundefotos ideal.
Wenn du diese Tipps nun beachtest, sollte dem perfekten Foto vom Vierbeiner in Bewegung eigentlich nichts mehr im Wege stehen. Aber wie bei allen Dingen gilt auch hier: Geduld zeigen und üben, üben, üben!“
Wir bedanken uns für diesen tollen Ratgeber und das Zurverfügungstellen des Bildmaterials bei Radeberger Bilderrahmen, dem Online-Shop für individuelle Bilderrahmen!
Credits Bildmaterial:
© 2012-best (Jordan Wilms/ Flickr, CC BY-ND 2.0)
© Mischling Jack (Maja Dumat/ Flickr, CC BY 2.0)
© Cara on the run (R∂lf Κλενγελ/ Flickr, CC BY 2.0)
Eigentlich wollten wir Euch und Euren Hunden ja zeitgerecht schöne Weihnachten wünschen und dies mit stimmungsvollen Bildern vom weihnachtlich ausgestatteten Leinenlos-Rudel untermauern. Tja, es kam irgendwie anders :).
Anfangs wollten die Herrschaften nicht ins Bild, dann gab es Trockenfisch und die Linse war angesabbert und am Schluss war hund müde … Das mit der Hollywood-Karriere als Filmhund wird wohl doch nix.
Naja, dann halt nachträglich lustige Weihnachten
wünscht Euch die Leinenlos Hundetraining Chaosabteilung 🙂